Mit neuen Projekten in die Förderperiode – LEADER-Aktionsgruppe Landkreis Kelheim anerkannt

22. Juni 2023: Nun ist es endlich soweit: Der Landkreis Kelheim ist als LEADER-Region offiziell erneut anerkannt und erfüllt die notwendigen Bedingungen für die Teilnahme an der LEADER-Förderperiode 2023 – 2027. Mit dieser positiven Entscheidung durch das Ministerium sind die Weichen für den Start in die neue Förderperiode gestellt.
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Ab Juli kann sich die LEADER-Geschäftsstelle beim Landschaftspflegeverband Kelheim VöF mit dem LAG-Management wieder neuen Projekten widmen. Das Budget für die neue Förderperiode von fünf Jahren liegt bei 1,8 Mio. € für die Förderregion Landkreis Kelheim. Darüber kann die Lokale Aktionsgruppe bis zum 31.01.2027 im Rahmen der Projektauswahlverfahren verfügen. In den neuen LEADER-Bewertungskriterien für Förderprojekte spiegelt sich in erhöhtem Maße das Thema Resilienz wider, also die Fähigkeit, für Krisensituationen gut gewappnet zu sein und sich zeitnah an die geänderten Umstände anzupassen.

„LEADER ist wichtig für unseren Landkreis. Die Anerkennung als LEADER-Förderregion drückt eine Wertschätzung für die bisherige Arbeit aber vor allem für das erarbeitete LEADER-Konzept für den Landkreis aus. Auf bewährte Art und Weise kann so die Arbeit und das Engagement für unsere Region auch in der nächsten Förderperiode fortgeführt werden. Ich bedanke mich bei allen, die tatkräftig bei der Bewerbung mitgeholfen haben, insbesondere der Lokalen Aktionsgruppe und der LEADER-Geschäftsstelle beim VöF. Auch den Kommunen, Verbänden, Vereinen aber auch Privatpersonen danke ich für die bisherige erfolgreiche Durchführung von einer Vielzahl an LEADER-Projekten. Die Bandbreite ist breit: von ökologischen, landwirtschaftlichen, sozialen, touristischen aber auch wirtschaftlichen und kulturellen Projekten.“  - Martin Neumeyer, Landrat - 

 „Glückwunsch an den Landkreis Kelheim für seine erneute Anerkennung als LEADER-Region! Mit gelungenen und innovativen Projekten wie der Gesundheitsoase Bauernhof, dem Steinbacher Hopfenhaus, dem Grundwasserschutzprojekt Jura oder auch dem Archäologiepark Altmühltal – um nur einige zu nennen – hat die LAG des Landkreises Kelheim bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie sich z.B. gemeinsame Begegnungsstätten für Mensch und Natur mit Hilfe des LEADER-Förderprogramms realisieren lassen. Für die erfolgreiche Arbeit spreche ich der LAG meine Anerkennung aus und wünsche gutes Gelingen bei den neuen spannenden Projekten zur Stärkung unserer ländlichen Region.“     - Christian Wild, Leiter des AELF Ingolstadt-Pfaffenhofen - 

„Nun kann es mit LEADER im Landkreis Kelheim wieder weitergehen, und gute Ideen für die Weiterentwicklung Ihrer Region können gefördert werden! Das hohe Engagement der LEADER-Akteure im Landkreis Kelheim zeigt ein Blick in die zurückliegende Förderperiode, im Zeitraum 2014 bis 2022 konnten in Summe rund drei Millionen € LEADER-Zuwendungen bewilligt werden. Die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit Frau Mahle und Herrn Amann von der LEADER-Geschäftsstelle der LAG Landkreis Kelheim schätze ich sehr!“    - Agnes Stiglmaier, LEADER-Koordinatorin  - 

„Wir freuen uns, dass wir mit unserer LEADER-Aktionsgruppe und der Lokalen Entwicklungsstrategie die Zielvorgaben der EU erfüllt und gute Themen gesetzt haben, mit denen wir auch in Zukunft dynamisch die regionale Entwicklung mit konkreten Projekten zielgerichtet vorantreiben können. Im Landkreis Kelheim greifen wir seit über 20 Jahren nun auf die EU-Förderinitiative LEADER zu und können damit die gesamte Region aktiv mitgestalten - von der Hallertau bis zur Jurahochfläche. Nach wie vor gilt der Leitgedanke „Zusammenwachsen und Zusammen wachsen“.   - Klaus Amann, LEADER-Geschäftsführer - 

„Wir sind sehr gespannt auf die Vielzahl neuer Projekte, mit denen wir in den nächsten Jahren die definierten Ziele unserer Lokalen Entwicklungsstrategie mit den Projektträgern gemeinsam angreifen können. Die Ziele betreffen die Förderung von Ressourcenschutz und Biodiversität, Klimaschutz und Klimaanpassung, die Unterstützung einer enkeltauglichen (Land)Wirtschaft und nachhaltigen Tourismus, die Sicherung dörflicher Strukturen und die Aktivierung der Dorfkultur sowie die Stärkung des sozialen Miteinanders, der Bildung und gesunden Lebens.“     - Anne-Katharina Mahle, LAG-Managerin -