Bürgerhilfe IhrlersteinPainten

Projektname Bürgerhilfe IhrlersteinPainten
Projektträger Gemeinde Ihrlerstein
Projektmanagement Lokale Aktionsgruppe Landkreis Kelheim e.V.
Projektstatus abgeschlossen
Förderung LEADER in ELER

Projektbeschreibung:

Schaffung einer gemeindeübergreifenden zentralen Organisations- und Koordinationseinrichtung mit dem Titel „Bürgerhilfe IhrlersteinPainten“. Dazu Installierung eines Projektmanagements (50% Stelle über 2 Jahre) in der Startphase zur Projektinitiierung und –vernetzung sowie notwendige Kommunikationsarbeit.

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.

Um den Leitsatz der deutschen Gesundheitspolitik „ambulant vor stationär“ zu erfüllen, ist es wichtig, die Selbständigkeit insbesondere der älteren Gemeindebewohner so lange wie möglich zu erhalten. Der Einsatz einer ortsnahen Bürgerhilfe kann dazu entscheidend beitragen. Das Angebot der „Bürgerhilfe“ umfasst sowohl eine präventiv ausgerichtete Beratung zur sozialen Situation, zur gesundheitlichen und hauswirtschaftlichen Versorgung, zur Wohnsituation oder zur Mobilität als auch die Unterstützung bei Antragstellungen im Pflege- und Vorsorgebereich. Aufgabe des Projektes ist es auch, etwaige Missstände oder einen eventuellen Unterstützungsbedarf zu ermitteln, um die Senioren in ihrer jeweiligen persönlichen Lebenssituation zu stärken und zu stabilisieren bzw. deren Lebensqualität zu verbessern.
Für die Projektrealisierung (insbesondere Initiierung, Vernetzungsarbeit, Kommunikationsarbeit, Etablierung) wird eine qualifizierte Halbtagskraft eingestellt.

Als Bindeglied zwischen der häuslich-familiären Hilfe und den Pflegediensten übernimmt die Bürgerhilfe keine Pflichtaufgaben, ist jedoch besonders für ältere Menschen, die noch nicht pflegebedürftig sind, aber von starken Einschränkungen in Bezug auf ihren Alltag betroffen sind, eine wichtige Unterstützung. Zudem soll eine gezielte Informations- und Öffentlichkeitsarbeit die Gemeindebürger über das Betreuungsangebot informieren.

Das Ziel der Gemeinden ist es, nach einer erfolgreichen Pilotphase von zwei Jahren, in der das Projekt wissenschaftlich begleitet und evaluiert wird, die Initiative in Kooperation mit der Partnergemeinde zu etablieren (z.B. im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung).

Die älteren Bürgerinnen und Bürger sollen sich mit dem Angebot sicherer, informierter und wertgeschätzt fühlen. Ein Hauptziel jedoch ist es, den Eintritt der Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich zu verzögern, ein Altwerden zu Hause so gut es geht zu ermöglichen und damit die Lebensqualität der Bewohner der Gemeinden zu steigern.

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.