Mehr "Bunte Bauernäcker"
Wie zum Beispiel hier auf dem Acker beim Gleislhof. Die Fläche wird nach den Kriterien des Vertragsnaturschutzes ohne Düngemittel und chemische Pflanzenschutzmittel sowie einer langen Stoppelbrache im Herbst bewirtschaftet, um für die Ackerwildkräuter optimale Bedingungen zu bieten. Ausgesät wurden neben der Acker-Haftdolde, die österreichische Hundskamille sowie das Rauhe Lieschgras. Alle drei Arten stehen in Bayern mit unterschiedlichem Gefährdungsgrad auf der Roten Liste. Mit der Ansaat sollen nicht nur diese Pflanzen im Landkreis Kelheim erhalten werden, sondern auch die Insekten, für die die Ackerwildkräuter eine wichtige Nahrungsquelle bieten. Gesammelt wurden die Ackerwildkräuter in Handarbeit auf anderen Äckern im Landkreis Kelheim.
Landwirte und Landwirtinnen sowie FlächeneigentümerInnen, die Interesse an einer insektenfreundlichen Ackerbewirtschaftung haben, können sich mit ihren Fragen gerne an Frau Stiglmaier (Tel.: 09441/207-7329) wenden.