Mainburger Biotopverbundapfelsaft
Nach dem schwachen Streuobstjahr 2023 gab es in diesem Jahr wieder reichlich Obst auf den Streuobstwiesen der Stadt Mainburg zu ernten. Wie 2022 wurde ein Teil der Äpfel durch Schüler und Schülerinnen der Praxisklasse der Mittelschule Mainburg auf einer Streuobstwiese bei Sandelzhausen gesammelt. Aus dem gesammelten Obst entstand der zweite Jahrgang des Mainburger Biotopverbund-Apfelsafts, der den Mainburger Kindergärten, Krippen, Grundschulen sowie den Nachmittagsbetreuungseinrichtungen und dem Jugendtreff spendiert wird. Die Praxisklasse ist ein von der europäischen Union finanziertes Projekt mit dem Ziel, Jugendliche durch Projekte, Praktika und Sozialtrainings fit für die Ausbildung zu machen. Die sozialpädagogische Begleitung liegt bei Kathrin Kollmannsberger von der vhs Mainburg. Schirmherr der Aktion ist Mainburgs Bürgermeister Helmut Fichtner, der allen Beteiligten des Projekts bei der gemeinsamen Saft-Verkostung in der Mainburger Mittelschule ein Lob aussprach: „Mein Dank gilt natürlich den Schülerinnen und Schülern, die draußen die Äpfel aufgesammelt haben, aber natürlich auch dem Klassenleiter Herrn Schmid, sowie Frau Kollmannsberger und dem Rektorat der Mittelschule. Ebenfalls bedanken möchte ich mich bei unserem Bauhofteam, das den Saft in den kommenden Wochen verteilen wird und bei Veronika Stiglmaier vom Landschaftspflegeverband Kelheim, die die ganze Aktion im Rahmen des Biotopverbundprojekts Mainburg koordiniert“. Die Stadt Mainburg hat im Rahmen von Ausgleichsmaßnahmen oder freiwillig im Zuge des Biotopverbundprojekts Streuobstwiesen angelegt. Die Streuobstwiesen sind ein wichtiger und vielfältiger Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und zudem Trittsteinflächen im Biotopverbund. Die Pflege der Mainburger Streuobstwiesen wird nach naturschutzfachlichen Zielsetzungen durch den Landschaftspflegeverband Kelheim organisiert. „Uns ist wichtig bekannt zu machen, dass die städtischen Streuobstwiesen für die Allgemeinheit zur Verfügung stehen und dass das Obst von dort geerntet werden darf. Denn im Fall von Streuobstwiesen geht Schützen am besten durch Nützen. Deshalb unterstützen wir z.B. die BN-Aktion mit dem gelben Band und führen die Streuobstsaftaktion mit den Schülerinnen und Schülern durch“, so Veronika Stiglmaier vom VöF.