Naturschutzgebiete im Landkreis Kelheim
Von den Jurahöhen mit seinen Wäldern sowie dem Altmühltal und Donaudurchbruch mit ihren Kalkfelsbastionen über die sandigen Gebiete bei Abensberg mit ihren Dünen, die Flusstäler von Gr. Laber und Abens mit ihren Wiesen bis hin zu den Hügeln der Hallertau ist der Landkreis Kelheim ein naturräumlich sehr vielfältiger Landkreis. Das spiegelt sich auch in seiner Naturausstattung mit verschiedensten Biotopen wieder. Die wichtigsten Gebiete sind als Naturschutzgebiete (NSG) durch Verordnung ausgewiesen, von denen es im Landkreis Kelheim 13 an der Zahl gibt. Das NSG „Binnendünen bei Siegenburg und Offenstetten“ umfasst dabei zwei, etwa 8 Kilometer voneinander entfernte, Teilgebiete und vom NSG „Mattinger Hänge“ befindet sich nur etwa ein Viertel der Gesamtfläche im Landkreis Kelheim, der größere gehört zum Landkreis Regensburg, also zum Regierungsbezirk Oberpfalz. Die Gesamtfläche der Naturschutzgebiete im Landkreis Kelheim beträgt etwa 1700 ha. Das entspricht etwa 1,35 % der Landkreisfläche, wodurch unser Landkreis eine bayernweit führende Rolle einnimmt.
Naturschutzgebiete haben eine herausragende Funktion im Naturhaushalt. Die Vielfalt an seltenen, oftmals vom Aussterben bedrohten Arten, verleiht diesen Gebieten einen außergewöhnlichen Wert. Dieser ist in der Regel durch Jahrhunderte andauernde historische Nutzungsformen gewachsen und kann zumeist nur durch regelmäßige Pflegemaßnahmen erhalten werden. Die Verantwortung für Schutz und Pflege liegt bei der unteren und der Höheren Naturschutzbehörde. In deren Auftrag setzt der Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. spezielle Pflegekonzepte in den einzelnen Naturschutzgebieten um.
Weitere Informationen auch bei der unteren Naturschutzbehörde im Landkreis Kelheim oder bei der Höheren Naturschutzbehörde.